Sympathikustherapie
Der Sympathikus ist ein Stressnerv. Als Teil des vegetativen Nervensystems verläuft er als Paarung von
Nervensträngen entlang der Wirbelsäule. An den entsprechenden Wirbelsegmenten denen er entspringt,
steuert er über seine Ganglien die zugeordneten Organsysteme und Körperregionen.
Der Sympathikus aktiviert und reguliert zahlreiche lebenswichtige Funktionen:
- alle Rezeptoren die für Schmerz-, Berührung-, Druck- und Temperaturempfinden zuständig sind
- Herzfrequenz, Blutdrucks
- Lungenfunktion
- Schweißdrüsen und Thermoregulation
- Stoffwechsel und Verdauungssystem
- Durchblutung
- Blasenfunktion
- Sehvermögen
- Stressempfinden
Schmerzhafte oder andauernde Belastungszustände können zu einer Überaktivierung
des Sympathikus führen mit entsprechenden Folgen auf seine Wirkungsbereiche.
Hier setzt die Sympathikustherapie an:
Über verifizierte Schmerzpunkte werden Akkupressurpflaster oder Dauernadeln gesetzt um Einfluss auf
das vegetative Nervensystem zu nehmen und eine Hyperaktivität zu regulieren.
Ziel ist es den Sympathikus zu beruhigen und eine Balance des vegetativen Nervensystems herzustellen.
Die Sympathikustherapie eignet sich im Speziellen für die Behandlung von Schmerzzuständen aber auch
für alle Symptome die durch seine Überreaktion ausgelöst werden (siehe Wirkungsbereich).